Vorstand und Revisorat
Dr. phil. Florian Hitz,
Präsident, Chur
Studium der Allgemeinen Geschichte in Zürich, Promotionsstudium der Neueren und Mittleren Geschichte in Heidelberg. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturforschung Graubünden und am Staatsarchiv Graubünden. Forschungen und Publikationen zur Bündner Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte vom Hochmittelalter bis in die Moderne.
Prof. Dr. theol. Jan-Andrea Bernhard,
Strada Veglia 1, 7130 Strada i.O.
Jan-Andrea Bernhard studierte Klassische Philologie, Theologie und osteuropäische Geschichte; anschliessend war er Visiting Professor im rumänischen Klausenburg. Seit 2013 ist Lehrangestellter für Kirchengeschichte sowie Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich und Initiator sowie Mitarbeiter verschiedener Forschungsprojekte; gleichzeitig wirkt er seit 2021 als Gemeindearchivar. Seine Publikationen betreffen die frühneuzeitliche Theologie-, Kirchen-, Buch- und Kommunikationsgeschichte.
Dr. phil. Antonia Bertschinger, M.A., Bergün
Antonia Bertschinger ist freischaffende Autorin und historische Kulturforscherin. Sie beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit der Bündner Geschichte des 17. Jahrhunderts und erforscht aktuell in einem Projekt des Instituts für Kulturforschung Graubünden die Hexenverfolgung in Graubünden. Sie hat zwei historische Romane über Graubünden im 17. Jahrhundert veröffentlicht. Sie studierte Philosophie, Englische Literatur und Kirchengeschichte an der Universität Basel sowie War Studies am King's College London.
PD Dr. phil. Patrick Cassitti, Chur
Patrick Cassitti hat Alte Geschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie in Bologna, Innsbruck und Kiel studiert. 2010 Promotion in Innsbruck über archäologische Kleinfunde aus dem Kloster St. Johann in Müstair (GR). 2011–2015 Assistent am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Bamberg (DE). 2015–2024 wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Pro Kloster St. Johann, Müstair. 2018 Habilitation an der Universität Bamberg im Fachbereich Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, ab 2020 Privatdozent. Seit 2025 Leiter Wissenschaft und Vermitteln beim Archäologischen Dienst Graubünden.
Lic. phil. Arno Lanfranchi, Haldenstein
*1960 in Poschiavo. Studium in Allgemeiner Geschichte, Betriebswirtschaftslehre und italienischer Linguistik an der Universität Zürich. Diverse Publikationen und Beiträge zur Geschichte des Puschlavertales und zur Bündner Geschichte insbesondere zur Geschichte der Untertanenländer. Mitarbeit am Handbuch der Bündner Geschichte (2000).
Dr. phil. Wouter Weijnman, PhD MSc ETH/SIA
Kassier und Mitgliederverwalter, Rodels
Wouter Weijnman war in verschiedenen Führungspositionen in der Wirtschaft sowie als Unternehmer tätig. Er diplomierte in Architektur an der ETH Zürich und absolvierte eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung an IMD International in Lausanne. Sein Promotionsstudium erfolgte an der STU Bratislava zum Thema historische Raumplanung, insbesondere der römischen Landvermessung und deren Spuren in den systematischen Stadtgründungen des Hochmittelalters. Weitere Forschungsarbeiten zum Thema Genealogie einiger bemerkenswerter Geschlechter der Frühen Neuzeit.
Lic. phil. Reto Weiss, Tamins
Reto Weiss ist Historiker und seit 2012 Staatsarchivar des Kantons Graubünden. Das Archivgut des Staatsarchivs dokumentiert rund 800 Jahre Bündner Geschichte. Zahlreiche Arbeiten in den Jahrbüchern der Historischen Gesellschaft Graubünden entstehen aus der Beschäftigung mit den Quellen im Staatsarchiv. Selbst publiziert Reto Weiss vor allem zu Fragen der Archivistik und zur Archivgeschichte sowie vereinzelt zur regionalen Geschichte Graubündens und Zürichs, wo er früher tätig war.
Dr. phil. Ulf Wendler, Chur
Ulf Wendler studierte Geschichte, Volkskunde, Mediävistik und Europäische Volksliteratur an den Universitäten Hamburg und Zürich. Nach langjähriger Tätigkeit für verschiedene deutsche Museen wurde er stellvertretener Staatsarchivar des Kantons Schaffhausen. 2006–2024 war er Stadtarchivar von Chur. Seine Bücher und Aufsätze befassen sich mit Themen der Churer Stadtgeschichte, der frühneuzeitlichen Sozial- und Seuchengeschichte sowie der Historischen Demografie.